1. Pflegekonzeption:
Der Bewohner steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Wir sind der Auffassung, dass wir den Bedürfnissen des zu Pflegenden Menschen in keiner Weise gerecht werden, wenn wir ihn nur als Summe seiner körperlichen Leiden sehen. Wir geben Unterstützung nur in Bereichen mit Defizit und versuchen zugleich, immer auch Anleitung zur eigenen Tätigkeit zu geben, das heißt wir praktizieren eine „Aktivierende Pflege“.
Wir orientieren uns in der Pflege an dem Modell von Monika Krohwinkel:
Die 13 Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens (AEdL´s)
10. Sich als Mann/Frau fühlen und verhalten
11. Für eine sichere Umgebung sorgen
12. Soziale Bereiche des Lebens sichern
13. Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen
2. Personalausstattung:
Die Tages- und Nachtschichten werden durch Examiniertes- und nichtexaminiertes Pflegepersonal, durch Pflegeschüler sowie Praktikanten abgedeckt. Wir streben dabei eine Quote von ca. 55% Fachkräften an. Praktikanten werden nicht im Nachtdienst eingesetzt.
3. Arbeitszeitregelung:
Wie arbeiten in einer 5- Tagewoche, das heißt: Dienst am Wochenede wir mit freien Tagen unter der Woche ausgeglichen.
Regelarbeitszeit sind 40 Std. /Woche.
Dienstzeiten:
Frühschicht: 0600 bis 1430, 0,5h Pause = 8,0h
Spätschicht: 1300 bis 2115, 0,5h Pause = 7,75h
Nachtwache: 2015 oder 2030 bis 0630 oder 0645 0,75h Pause = 9,75h bzw. 10,0h
Die Dienstzeiten gelten von Montag bis Sonntag.
Unser Personal kann Anhand der Bekleidung zugeordnet werden:
4. Besetzung der Schichten in den Wohngruppen
Die Wohngruppen werden stets in der Früh- und Spätschicht mit jeweils mindestens einer Fachkraft, sowie weiteren Helferinnen, Schülern etc. besetzt.
Standardbesetzungen (Angestrebte) sind: Frühschicht 5 MA je Wohngruppe
Spätschicht 4 MA je Wohngruppe
Für die Nachtschicht sind insgesamt 2 Mitarbeiter geplant, davon 1 Pflegefachkraft, 1 Helfer/-in
5. Belegung der Wohngruppen
Wir unterteilen in 3 Wohngruppen: Pflegeheim, Beschützende und Schwerpflegegruppe
Ferner nehmen wir keine Bewohner auf, deren Krankheitsbild eine Unterbringung in einer Psychiatrischen Klinik, geschlossenen Psychiatrie oder forensischen Einrichtung nahelegt. Ebenso Bewohner, deren persönliches Verhalten der Gestalt ist, das ein zusammenleben den anderen Mitbewohnern nicht zugemutet werden kann.
6. Dokumentationssystem
Wir verwenden eine elektronische Pflegedokumentation der Firma DAN- Produkte
Diese ist bedienbar:
8. Verfahrensanweisungen
Bestimmte, immer wieder kehrende, Tätigkeiten werden mit verbindlichen Handlungs- oder Verfahrensanweisungen geregelt. Z.B.:
Als besondere Verfahrensanweisung kann das Pflegestandard gelten:
In manchen Bereichen als Richtlinie (z.B. Grundpflege), in anderen als verbindliche Anweisung (z.B. Dekubitusprophylaxe)
9. Essensregelung
Unsre Küchenmannschaft bereitet alle Mahlzeiten weitgehend frisch zu.
Zusätzlich verwenden wir küchenfertig vorbereitete Produkte der Firmen Apetito, Frisch Dienst und Steidinger.
Alle werden unmittelbar vor den Mahlzeiten frisch zubereitet.
Lebensmittel werden soweit möglich von örtlichen Händlern bezogen.
Z.B.: Backwaren liefert Bäckerei Munzinger, Dietersweiler, Wurst / Käse / Fleischwaren größtenteils Metztgerei Kohler, Wittlensweiler. Eier: Koberhof, Wittendorf. Konfitüre: Ausschließlich Simmler
Frisches Gemüse und Konserven: Gaiser, Salzstetten
Auf den Wohngruppen wird die jeweilige Mahlzeit direkt beim Bewohner geschöpft bzw. vorbereitet um individuelle Wünsche berücksichtigen zu können. Es gibt täglich zwei Grundmenüs (Mo-Fr), die untereinander beliebig kombiniert werden können.
Teller werden bei warmen Mahlzeiten aus dem Wärmewagen entnommen.
Die Essenszeiten sind:
Frühstück ab 0800 bis 0930
Zwischenmahlzeit 1030
Mittagessen OG1 ab 1200, OG2 ab 1215
Nachmittagskaffee ab 1500
Zwischenmahlzeit 1615
Abendessen ab 1830 bis 1930
Auf Wunsch Spätmahlzeit 2200 bzw. auf Abruf
Das gebrauchte Geschirr wird anschließend zentral gespült und gelagert.
10. Soziale Betreuung
Es ist uns wichtig, dass für unsere Bewohner jederzeit ein Ansprechpartner erreichbar ist. Auch die Reaktion auf einen Klingelruf vom Bett aus soll i.d.R. nicht länger als 3-4 Minuten dauern. Unsere Bewohner erhalten täglich Vor- und Nachmittags ein Beschäftigungsprogramm mit wechselnden Inhalten, z.B.: Gedächtnistraining, Zeitungsrunde, Singen, Seniorengymnastik, jahreszeitliche Feste, Kinonachmittag u.v.a.
Zusätzlich stehen unseren Bewohnern die zusätzlichen Betreuungskräfte nach §43b SGB XI zur Verfügung. Diese arbeiten nicht in der Pflege, sondern sind ausschließlich zur persönlichen Betreuung und Beschäftigung unsere Bewohner abgestellt. Der Personalschlüssel hier beträgt 1:20
Alten- und Pflegeheim Palmenhof - Inh. Wolfgang Tröger - Bahnhofstr. 9 - 72280 Dornstetten
Telefon: 0 74 43 / 968 04-0 - Telefax: 0 74 43 / 968 04-11